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Der lange und beschwerliche Weg zum Wunschkind

Freitag, 23. Mai 2014

Stell dich deiner Angst Teil 1





Ich war eben beim Zahnarzt, weil ich ein fieses Loch hatte, das dringend gefüllt werden musste. Und das war auch das erste Mal, dass ich jemand Außenstehendem sagen musste/durfte, dass ich eventuell oder hoffentlich ein bisschen schwanger bin. War irgendwie ein schönes Gefühl, als die Augen der Arzthelferin leuchteten und sie mich direkt beglückwünschte und fragte, wie weit ich sei. Als ich dann sagte "Also wahrscheinlich ne Woche erst, ist noch nicht so sicher, wir machen eine Kinderwunschbehandlung" sagte sie quietschend, dass das ja aufregend sei und sie mir gaaaanz viel Glück wünscht. Wegen der Betäubung würde sie dann gleich mit der Ärztin sprechen. War irgendwie ein schönes Gefühl muss ich sagen.

Ich bekam dann auch nur ne Minibetäubung, die gaaaanz leicht dosiert war und weitere Glück Wünsche mit auf den Weg. Ich machte einen Termin für Juli zur Zahnreinigung aus und die Arzthelferin freute sich, dass ich dann hoffentlich noch mehr tolles zu berichten habe und sie mir die Daumen ganz doll drückt. Nett. :) Ich bin übrigens Angstpatientin, zu mir sind die eh immer besonders nett und vorsichtig. ;)

Jetzt ist es nur noch eine Woche. Nächsten Freitag um diese Zeit wissen wir schon, ob es geklappt hat. Oh mann, das ist alles so aufregend. Vorhin kullerten dann wieder ein paar Tränen und mein Mann sagte dann, ich soll nicht vor dem Baby weinen, sonst wird es doch ganz traurig. Voll süß. Und dann gab er mir noch mit auf den Weg, ich solle ja nicht auf die Idee kommen, einen Frühtest zu machen, er hätte gelesen, die schlagen teilweise noch nicht mal an, auch wenn man einen positiven Bluttest hat, weil die Urintests eben ein paar Tage zurückliegen. Tja, da war es Zeit für eine Beichte. Aber ich versprach ihm, es jetzt auch zu lassen, das würde mich eh nur verrückt machen.

Oh man, ich würde so gern die Zeit vordrehen...



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