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Der lange und beschwerliche Weg zum Wunschkind

Sonntag, 26. Januar 2014

Der Natur auf die Sprünge helfen durch Naturheilpraxis



ich habe das große Glück eine Heilpraktikerin im Bekanntenkreis zu haben. Von daher kann ich über Kosten etc hier auch nichts sagen. Was ich nur schon vorweg nehmen kann ist, dass sie mir sehr viel gebracht hat und ich war mit Sicherheit eine der größten Skeptikerinnen auf der Welt...

Im April 2013 ging ich das erste Mal zu ihr. Ich kam mir reichlich bekloppt vor, als sie mir alles erklärte und ich von Energien und Magnetfeldern nicht wirklich viel verstand. Sie saß mit einer Art Angelrute vor mir (Pendel!) und fragte meinen Körper ab. Fragt mich nicht, wie sie das macht, aber es gab bei manchen Organen einen Ausschlag und bei wiederum anderen passierte nichts. Das Pendel sagte "Ja", wenn es etwas hier nicht stimmte und "Nein", wenn alles okay war. Ich habe ihr vorher extra nichts über meine Krankengeschichte erzählt, weil ich neugierig war, was sie selbst herausfinden würde. Und schnell wurde es so unheimlich, dass ich sogar weinen musste. Sie erzählte mir meine Krankengeschichte seid Kindheit an. Sie erklärte mir immer wieder, dass ich meinen Körper als ganzheitliches System verstehen müsse, wo man eben nicht nur die Symptome beachten kann, weil alles zusammenhängt. Sie war zuversichtlich, auch wenn sich nach diesem ersten Besuch eine beachtliche Liste an Störungen ergab. "Das bekommen wir schon hin!" waren ihre Worte, die mir wieder Mut machten, mich dennoch skeptisch heimgehen ließen. Ich bekam eine Liste mit Dingen, die ich nicht mehr essen soll und eine Einkaufsliste mit Globuli, Cremes und Co. Nundenn, ich besorgte mir alles und sollte nach sechs Wochen wiederkommen. Natürlich hatte ich zuverlässig alle Anweisungen befolgt und merkte auch erste Verbesserungen. Nun aber zum Thema Kinderwunsch, denn das war der Hauptgrund meines Besuches. Mein komplettes System funktionierte nicht, meine Hormone waren durcheinander und meine Schilddrüse tat nicht das, was sie sollte und das, obwohl ich seit zehn  Jahren L-Thyroxin einnehmen musste wegen einer chronischen Entzündung aus daraus bedingt einer Schilddrüsenunterfunktion. Außerdem schien etwas mit meinen Eierstöcken nicht in Ordnung zu sein. Sie riet mir, da mal nachsehen zu lassen und sie hatte recht. Dazu dann später. Die Schilddrüse war nach einem knappen halben Jahr so weit mit Jodum Dil eingestellt, dass die Werte im Normbereich lagen (1,5-2,1) und ich ganz auf L-Thyroxin verzichten konnte. Momentan nehme ich noch 5Tropfen am tag, anfangs waren es 2x20. :) Ihr müsst wissen, dass die Schilddrüse auch mit dem Hormonhaushalt zusammenhängt und man angeblich   einen Wert von 1,0 braucht, um schwanger zu werden (es gibt viele Beispiele, die das Gegenteil beweisen). Zudem nehme ich regelmäßig sollte ich regelmäßig die Yamswurzelcreme nehmen und auf Oberschenkel, Bauch und Armbeugen cremen. Aber irgendwie gerät das bei mir leider immer viel zu schnell in Vergessenheit... So gewissenhaft ich auch mit den tropfen und Globuli bin, umso nachlässiger bin ich mit Cremes.... Ich gelobe Besserung. Hier könnt ihr über die Yamswurzel nachlesen.
Nach nun acht Monaten hat sich mein Körper so weit normalisiert, dass laut Heilpraktikerin einer natürlichen Schwangerschaft nichts im Weg stehen müsste. Aktuell spielt da nur meine Leber mal wieder nicht mit, die verstoffwechselt mein Östrogen, so dass nicht genug für den Eizellreifungsprozess übrig bleibt. :( Bedingt mal wieder durch einen Pilz (hatte ich anfangs im Magen und durfte keine Schokolade, Kakao, Halbfettprodukte, Chips, Nüsse, Milch etc essen und musste u.A. auf Weichspüler verzichten, da ich sehr zu Allergien neige.) bedingt, den es jetzt durch Verzicht auf Zucker, Süßstoff und Weizenmehl auszumerzen gilt. Okay, nennt mich Frau Bio, denn Produkte zu finden, in denen weder Industriezucker noch Weizen enthalten sind, findet man nur im Bioladen oder in den Biotheken der Drogeriemärkte. Zucker kann ich immerhin durch Agavendicksaft, Honig und Rohrzucker ersetzen, statt Weizenmehl gibt es jetzt eben Dinkelmehl. Leider ist das bei Bäckern noch nicht so im Trend, so dass sich in den meisten Bäckereien kein Brot befindet, dass komplett ohne Weizen hergestellt wurde. Also backe ich selber oder kaufe eben abgepacktes Biobrot. Ist gesund und schmeckt, man gewöhnt sich an alles, wenn man erstmal den ersten Einkauf im Supermarkt total gefrustet überstanden hat. Es gibt sogar Schokolade und Gummibärchen mit Rohrzucker und ich habe sogar eine Limo gefunden (Granini die Limo), die mit Rohrzucker gesüßt ist. Yay!
Wir sind wieder zuversichtlich. :) Ich muss sagen, dass ich nach jedem Besuch bei meiner Heilpraktikerin gestärkt nach Hause gehe und alles positiv sehe. Es gibt sicher noch andere Behandlungsweisen (Eigenbluttherapie, Akupunktur etc.), doch für mich ist das hier der richtige Weg. Das muss aber jeder selber für sich herausfinden.

An anderen Naturheilmitteln nehme mich neben der Yamswurzel zur Zeit noch Lasea (Lavendelkapseln) und Mönchspfeffer. Dies aber nur als Info vorab, ich werde später noch darauf eingehen, warum ich was einnehme.

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