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Der lange und beschwerliche Weg zum Wunschkind

Montag, 27. Januar 2014

Die aktuellen Termine...eine kurze Zusammenfassung


ich fasse für euch noch einmal kurz zusammen, was meine Termine im Januar angeht. Es folgt quasi eine Rück- und Vorschau im Januar und ihr könnt so erahnen, welche Posts noch kommen werden.

Am 15.Januar 2014 (ZT 10) war ich bei meiner Heilpraktikerin. Mein kompletter Fortpflanzungsapparat ist in Ordnung. 100% Aktivität, ebenso meine Schilddrüse. Ich bin gesund! Das sollte ich mir langsam mal hinter meine hypochondrischen Löffel schreiben... Einzig und allein meine Leber ist noch ein Hindernis auf dem Weg zum Wunschkind. Bedingt durch meine absolute Fehlernährung hat sich hier ein Pilz angesiedelt, der sich von Weizen, Süßstoff und Zucker ernährt. Solange er in der Leber wütet  sitzt, frisst er quasi  verstoffwechselt die Leber mein Östrogen viel zu schnell. Es kommt quasi nichts mehr so richtig da an, wo es soll. Mein Körper produziert demnach genug Östrogen, baut es aber zu schnell ab. Meine Leber ist quasi überfunktionell. Bedingt durch den daraus resultierenden Östrogenmangel habe ich eine Eireifungsstörung. Das heißt, es sind Follikel da, aber sie werden nicht reif und springen dann nicht. Kein Wunder also, dass sich noch nichts tut. Was soll ich also nun tun? Ich versuche weitestgehend auf Weizen, Zucker und Süßstoff zu verzichten und stelle meine Ernährung auf Bio um, also nurnoch Rohrzucker, Agavendicksaft und Dinkelmehl. Schmeckt bis jetzt ganz gut. Ich bin gespannt, wie lange es dauert, bis der böse Pilz sich verabschiedet. Ich soll zudem weiterhin 1x5 Tropfen Jodum einnehmen und die Yamswurzelcreme einmal täglich auftragen und es fällt mir gerade auf, dass ich es heute schon wieder vergessen habe....damn. Nächster Termin in acht Wochen, am 10.März 2014.

Am 20.Januar 2014 (ZT 15) hatte ich dann meinen Frauenarzttermin. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals, als ich in der Praxis wartete. Ich rechnete ja immernoch mit einer erneuten schlechten Diagnose. Ich nahm mir vor, genauer nach dem AMH zu fragen und was die Ärztin meint, was ich noch tun kann. Da ich den Termin in der Kinderwunschklinik bereits ausgemacht hatte, ließ ich mir gleich die Blutwerte des letzten halben Jahres und Überweisungen für mich und meinen Mann geben. Im Untersuchungsraum beichtete ich meine erneute Gewichtszunahme, wurde aber darin bestärkt, dass ich gerade daran arbeite, dies wieder zu ändern. Ok, die Standpauke blieb schonmal aus. Die Ärztin beschloss einen US zu machen, um zu schauen, ob alles ok sei nach der OP. Gut so, sonst hätte ich den eh eingefordert. Sie bestätigte, dass alles in Ordnung sei, rechts könne man schön sehen, dass der Eierstock funktioniert und Follikel da sind, ob diese jedoch reif werden war sie sich nicht sicher. Jedenfalls sei die Schleimhaut schön aufgebaut und bereit für eine eventuelle Einnistung. Den linken Eierstock konnte sie mal wieder nur erahnen, da der sich ja immer so gut versteckt, dass man ihn kaum darstellen kann bei mir ist eben nichts normal, wär ja auch langweilig -.-'. Das, was sie dort erahnen konnte sähe aber gut aus. Meine Eierstöcke funktionieren. Meine Heilpraktikerin hatte recht. Wieder einmal. Ich kann mich entspannen! Juhu! Am AMH sei nichts zu rütteln, ich solle auf keinen Fall verhüten ach was, darf man das nicht, wenn man schwanger werden will? Jetzt weiß ich endlich, was ich falsch gemacht habe...haha, nee is klar. und soll einfach alles ausnutzen. Ich soll mir Ovulationstests besorgen, um keinen Eisprung mehr zu vergessen und ihn zu nutzen. Ich fragte, ob die Tests auch wirklich nur bei einem echten Eisprung positiv anzeigen oder ob allein der Hormonanstieg angezeigt wird und dann doch nix springt. Sie war sich sicher, dass auch nur ein "echter" Eisprung angezeigt wird. Gut, dann hatte ich zumindest einmal schon einen. Ich berichtete von dem Termin in der Kinderwunschklinik und sie bestärkte mich in meinem Vorhaben, da sie jetzt nichts mehr viel tun kann. Sie verschrieb mir Mastodynon, um meinen Zyklus einzupendeln, die Eireifung zu fördern, PMS Symptome zu lindern und mich durch den Alkohol wahrscheinlich ruhig zu stellen. Ich soll 2x20Tropfen nehmen und ich habe das Gefühl, ich würde einen Rosmarinschnaps wegkippen, das Zeug haut einen echt aus den Latschen... Ich muss sagen, jetzt an ZT 22 habe ich noch keine großartigen PMS Symptome, das ist doch schonmal gut. Es mag Zufall sein, aber ich will mich nicht beschweren.

Morgen, den 28.Januar 2014 (ZT 23) haben wir den Termin in der Kinderwunschklinik. Erstgespräch. Wir sollen alle Testergebnisse schonmal mitbringen und eine halbe Stunde Zeit. Ich bin gespannt, was dort gemacht/gefragt wird. Ich habe leider gar keine Vorstellung, ob wir erst nur sprechen oder ob schon Untersuchungen gemacht werden (US, Blut, Spermiogramm...). Ich muss mich einfach überraschen lassen und bin echt schon total aufgeregt. Ich werde euch dann morgen Abend berichten.

Am Donnerstag, den 30.Januar 2014 (ZT 25) habe ich dann den Termin zum Erstgespräch bei der Psychotherapeutin. Auch hier habe ich keinen Schimmer, was mich erwartet. Es sei jedenfalls keine Garantie, dass ich dort eine Therapie machen kann. Dies hänge vom Störungsbild und Sympathie ab. Am Telefon klang sie nett und war etwas erstaunt über meine Liste mit Traumata und seufzte nur, ob das gut oder schlecht ist, werde ich ja sehen... Auch hier werde ich euch am Donnerstag Abend berichten.

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