Vor
Weihnachten war ich nochmal zum Hormontest beim Frauenarzt und der AMH Wert hat
sich bestätigt bzw. noch verschlechtert von 0,3 auf 0,2. Also laut Definition
wirklich „unfruchtbar“ und „Wechseljahre“. Mit 28. Na Dankeschön.
Die Sprechstundenhilfen bei meiner Frauenärztin
sind echt nicht zu gebrauchen. Sollte da ja nach einer Woche anrufen und mit
der Ärztin sprechen wegen den Hormonwerten. Hatte nur die Helfer am Telefon,
die sagte mir ich solle erstmal zum Doc meinen Schilddrüsenwert checken lassen,
der wäre bei 2,15. Ich habe ihr gesagt, dass der schon gut eingestellt ist und mal
bei 7 lag, nach der OP bei 1,5 und jetzt halt (sie sagt vermutlich durch
Stress) erhöht ist, ich aber schon in Behandlung
bin. Erst sagte sie, wenn der SD Wert gut ist, dann wäre der AMH Wert auch
besser, dann fragte sie nochmal nach und sagte, dass die nix miteinander zu tun
haben und ich soll einfach "den Kopf ausschalten" und Vitamine
nehmen. Äh ja...ist ja auch so einfach nach anderthalb Jahren. Ich finde halt den
Aus Knopf nicht. Also muss ich kinderlos bleiben oder wie??? Nun ja, sie hielt
nochmal Rücksprache mit der Ärztin und rief mich eben an, an dem Wert könne man
nichts machen, auch keine Hormone geben. Aber das letzte Fünkchen Hoffnung soll
nicht sterben
ist es bereits...danke. Sie fragte ob ich schon ein Kind habe
dann hätte sie ja trösten können mit den Worten, sie haben ja schon eins und
ob ich rauche
nein habe ich noch nie... Die wissen anscheinend auch nicht,
was die noch mit mir machen sollen. Ich hatte jedenfalls mehr Ahnung von
den Werten und Hormonen als die Helferinnen, das hat mich schon tierisch
genervt. Dann sagte ich, dass ich dann halt einen Termin in der KiWuKlinik
ausmache. Sie sagte dann, dass ich lieber in eine Klinik 100km entfernt als in die, die wir uns bereits im September in der Nähe (40km) mal angeschaut hatten, weil die Klinik größer ist. Aber hallo?
Ich fühlte mich da wohl und ich muss da während der Behandlung halt auch
mehrmals hin, da kann ich nicht immer 200km fahren für 10Minuten Behandlung.
Ich zweifel langsam echt an der Praxis, aber die Ärztin ist halt sehr nett. Ich habe jetzt
auf jeden Fall einen Termin in der Kinderwunschklinik in meiner Nähe ausgemacht und
am 28.1. sollen wir zum Erstgespräch dahin kommen. Ich hoffe wenn der die
Ergebnisse sieht hat er noch eine Idee und gibt uns Hoffnung, dass es dann
wenigstens mit Hilfe doch noch klappt. Wenn der auch schwarz sieht bleibt uns
wohl doch nur ein Adoptionsantrag. :/ Zumindest um das Finanzielle brauchen wir
uns nicht mehr allzu große Sorgen machen, denn ich habe die Krankenkasse
gewechselt und die IKK, wo wir beide versichert sind, übernimmt 100% der Kosten
einer Kinderwunschbehandlung (immerhin 3600€ pro Versuch) seit Jahresbeginn. Man muss es zwar vorschießen, aber bekommt es ja direkt
erstattet. Immerhin etwas denke ich mir. Das war ja auch noch eine große Sorge,
die ich hatte. Die IKK nimmt das Wort Familienkasse eben sehr ernst. Die Ärztin beruhigte mich übrigens beim Termin nochmal, denn ich habe nach der OP wieder einen regelmäßigen Zyklus zwischen 24 und 28 Tagen (Schnitt 27) und solange ich den noch habe, sei ich von den Wechseljahren noch etwas entfernt. Ich soll ruhig wieder regelmäßig Ovulationstests machen, um meine Eisprünge nicht zu verpassen und jeden gut auszunutzen. Ich bin mal gespannt, ob die diesmal etwas besser anschlagen.
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