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Der lange und beschwerliche Weg zum Wunschkind

Samstag, 25. Januar 2014

So fing alles an...



wenn es nach mir gegangen wär, dann hätte ich bereits direkt nach dem Studium mit der Kinderplanung angefangen, wenn nicht sogar mittendrin. Aber die Vernunft sagte mir "Eins nach dem Anderen, man braucht auch eine sichere Basis für ein Kind.". Bereits in der Schule und während meines Studiums habe ich Freunde schwanger werden sehen. Die haben auch ihren Weg gemacht, aber ich gehe da lieber auf Nummer sicher. Mein Mann sowieso. Wir kennen uns seit ich 15 war und er 19 im Jahr 2000. Er hat wirklich alles mit mir durchgemacht, Pubertät, Abschlüsse etc. Es war ja für uns schon ein großer Schritt, dass wir 2009 in Dänemark heirateten. Von mir aus hätte ich das auch schon eher getan, aber da war ja was mit Bafög und Co. ;) Ich machte 2009 mein Diplom in Pädagogik, bekam meinen ersten miesen Job in einem Heim für psychisch kranke Erwachsene fernab unseres Wohnortes und es folgte daraus die erste gemeinsame Wohnung (nachdem wir 5 Jahre bei seinen Eltern gewohnt hatten). Dann Hochzeit, Jobwechsel nach 7Monaten und schlussendlich nach einem Jahr der Hauskauf und ein erneuter Umzug zurück in sein Heimatdorf. Perfekte Voraussetzungen für ein Kind. Ich hatte in meinem Traumjob im Kinderheim gut Fuß gefasst und auch mein Mann war eeeeendlich bereit für ein Kind. Also beschlossen wir im Juni 2011 mit der Kinderplanung zu starten. Im März musste ich nämlich noch einmal nachgeimpft werden (Bei uns ist es so, dass man nicht mehr arbeiten darf, wenn man schwanger ist und keinen lückenlosen Impfstatus hat, das wollte ich im vorhinein erledigen) und dann muss man ja nochmal drei Monate warten. Nach 12Jahren setzte ich also die Pille ab. Hoffnungsvoll startete ich in die Kinderwunschzeit. Gerüchte besagten, man müsse so viele Monate hibbeln, wie es Jahre waren, die man die Pille nahm. Ich empfand dies als Quatsch, hoffte ich doch auf schnellen Erfolg...
Bei der Frauenärztin schilderte ich mein Vorhaben, sie riet mir, so viel es geht abzunehmen (ich habe leider einen BMI von 40...) und Folsäure einzunehmen. Zudem könne ich Temperatur messen, Ovulationstests machen und "alles einfach auf mich zukommen lassen". Diesen Satz kann ich inzwischen übrigens nicht mehr hören...
Ich begann, mit Weight Watchers abzunehmen (ich habe innerhalb von 7 Monaten 23kg geschafft), nahm Mama A-Z Vitamine von DM und berechnete mit Hilfe von Apps meinen Zyklus (der war ohne Pille bei genau 26Tagen!).

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